Exelon® 30.01.2012
 

Neu wird vor Dehydration gewarnt, welche aufgrund von langanhaltender Diarrhö und schwerem Erbrechen auftreten kann. Nach Marktzulassung wurden neu Dehydration, Hepatitis, Aggression, Ruhelosigkeit und Sick Sinus Syndrom als unerwünschte Wirkungen gemeldet.
Die Verabreichung von Exelon an Patienten mit schwerwiegender Leberinsuffizienz sollte nur unter sorgfältiger Überwachung erfolgen, da Wirksamkeit und Verträglichkeit bei diesen Patienten noch nicht untersucht wurde.

Wie bei anderen Cholinomimetika können kurz nach Behandlungsbeginn oder Erhöhung der Dosis gastrointestinale Beschwerden, wie Übelkeit, Erbrechen und Diarrhö, auftreten. In der Regel verschwinden sie nach einer Dosisreduktion wieder; andernfalls ist die Behandlung zu beenden. Patienten, die auf Grund von langanhaltendem Diarrhö und schwerem Erbrechen Anzeichen von Dehydration anzeigen, sollten unverzüglich mit i.v. Lösungen behandelt werden. Die Dosis sollte reduziert oder falls nötig, die Behandlung abgebrochen werden, da Dehydration mit vielen schwerwiegenden Folgen assoziiert ist

Im Vergleich zu normalgewichtigen Patienten haben Patienten mit einem Gewicht unter 50 kg häufiger unerwünschte Wirkungen und brechen die Behandlung eher wegen unerwünschten Wirkungen ab.
 
In der Fachinformation wurden die Kapitel Dosierung, Warnhinweise, unerwünschte Wirkungen ergänzt und die Angaben zur Pharmakokinetik präzisiert.

Quelle:
_Fachinformation Exelon®
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