Lokal fortgeschrittenes oder metastasierendes nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom nach vorangegangener Chemotherapie, nicht resezierbares malignes pleurales Mesotheliom mit nicht epitheloider Histologie oder mit epitheloider Histologie und einer PD-L1 Expression ≥1% als Erstlinientherapie in Kombination mit Ipilimumab, fortgeschrittenes (nicht resezierbares oder metastasierendes) Melanom als Monotherapie oder in Kombination mit Ipilimumab, adjuvante Behandlung des Melanoms mit Lymphknotenbeteiligung oder metastasierter Erkrankung nach vollständiger Resektion bei Erwachsenen als Monotherapie, fortgeschrittenes (nicht resezierbares oder metastasierendes) Nierenzellkarzinom in Kombination mit Ipilimumab bei vorgängig unbehandelten Patienten mit intermediärem/ungünstigem Risikoprofil, fortgeschrittenes (nicht resezierbares oder metastasierendes) Nierenzellkarzinom als Erstlinientherapie in Kombination mit Cabozantinib, fortgeschrittenes Nierenzellkarzinom nach vorangegangener antiangiogener Therapie, rezidivierendes oder refraktäres klassisches Hodgkin-Lymphom nach autologer Stammzelltransplantation und Therapie mit Brentuximab Vedotin, rezidivierendes oder metastasierendes Plattenepithelkarzinom im Kopf-Hals-Bereich nach vorangegangener platinbasierter Chemotherapie, metastasierendes kolorektales Karzinom mit fehlerhafter DNA Mismatch-Reparatur oder hoher Mikrosatelliteninstabilität als Monotherapie oder in Kombination mit Ipilimumab nach vorangegangener fluoropyrimidinbasierter Therapie in Kombination mit Irinotecan oder Oxaliplatin, lokal fortgeschrittenes nicht resezierbares oder metastasiertes Urothelkarzinom nach vorangegangener Platin-basierter Chemotherapie, adjuvante Therapie des muskelinvasiven Urothelkarzinom mit einer PD-L1 Expression ≥1% nach vollständiger radikaler Resektion und einem hohen Rezidivrisiko, fortgeschrittenes oder rezidivierendes Adenokarzinom des Magens oder des gastroösophagealen Übergangs nach ≥2 vorangegangenen systemischen Therapien, adjuvante Behandlung beim Erwachsenen nach vollständiger Resektion eines Ösophaguskarzinoms oder Karzinoms des gastroösophagealen Übergangs mit Resterkrankung nach neoadjuvanter Radiochemotherapie.
I.v. Inf. über 30 Min. (separater venöser Zugang mit gering proteinbindendem Filter 0,2–1,2 µm), unverdünnt oder verdünnt in NaCl 0,9% oder Glucose 5% (Endkonzentration: 1–10 mg/ml); 240 mg Dosis: Gesamtvolumen max. 160 ml (<40 kg: Gesamtvolumen max. 4 ml/kg); Therapiedauer: adjuvante Therapie: max. 12 Mon.; Kombination mit Cabozantinib oder Ipilimumab (pleurales Mesotheliom): max. 24 Mon.
Monotherapie: >18 J.: 240 mg alle 2 Wo.
Monotherapie adjuvant bei Ösophaguskarzinoms oder Karzinoms des gastroösophagealen Übergangs: >18 J.: 240 mg alle 2 Wo. während 16 Wo. gefolgt von 480 mg alle 4 Wo. beginnend 2 Wo. nach der letzten Dosis von 240 mg.
Kombinationstherapie mit Ipilimumab (Melanom): >18 J.: 1 mg/kg alle 3 Wo., gefolgt von Ipilimumab 3 mg/kg über 90 Min. am gleichen Tag während 4 Zyklen, dann Monotherapie mit 240 mg alle 2 Wo. beginnend 3 Wo. nach der letzten Dosis der Kombination.
Kombinationstherapie mit Cabozantinib (Nierenzellkarzinom): >18 J.: 240 mg alle 2 Wo. (Cabozantinib: 1×tgl. 40 mg p.o. nüchtern).
Kombinationstherapie mit Ipilimumab (Nierenzellkarzinom, Kolorektales Karzinom): >18 J.: 3 mg/kg alle 3 Wo. gefolgt von Ipilimumab 1 mg/kg am gleichen Tag während 4 Zyklen, dann Monotherapie mit 240 mg alle 2 Wo. beginnend 3 Wo. nach der letzten Dosis der Kombination.
Kombinationstherapie mit Ipilimumab (pleurales Mesotheliom): >18 J.: 3 mg/kg alle 2 Wo. (Ipilimumab: 1 mg/kg über 30 Min. alle 6 Wo.).