Risperidon 13.05.2013
Neue unerwünschte Wirkungen

Bei Anwendung von Risperidon wurde ebenfalls u.a. Hyperinsulinämie, posturales orthostatisches Tachykardiesyndrom, Lungenembolie sowie Lungenstauung gemeldet.
Fälle von Leukopenie, Neutropenie und Agranulozytose sind unter der Anwendung von Antipsychotika (einschliesslich Risperidon) in klinischen Studien und/oder seit Markteinführung berichtet worden. Agranulozytose wurde sehr selten (<1/10‘000 Patienten) nach der Markteinführung beobachtet.
Patienten mit einer klinisch signifikanten Verminderung der Anzahl weisser Blutkörperchen in der Anamnese oder mit einer Arzneimittel induzierten Leukopenie/Neutropenie sollten während der ersten Monate der Therapie überwacht werden und das Abrechen der Therapie mit Risperidon sollte beim ersten Anzeichen eines signifikanten Absinkens der weissen Blutkörperchen im Falle eines Fehlens anderer kausaler Faktoren erwogen werden.
Patienten mit klinisch signifikanter Neutropenie sollten sorgfältig hinsichtlich Fieber oder anderen Symptomen oder Anzeichen einer Infektion überwacht und sollten sofort behandelt werden, wenn solche Symptome oder Zeichen auftreten. Patienten mit ausgeprägter Neutropenie (absolute Neutrophilenzahl <1× 109/l) sollten die Therapie mit Risperidon abbrechen und die weissen Blutkörperchen sollten bis zur Genesung überwacht werden.

Quelle:
Fachinformation Risperdal Consta®
Fachinformation Risperdal®

Arzneimittel mit:
Risperidon