Gilenya® (Fingolimod) 27.04.2020
Neue unerwünschte Wirkungen

Infektionen mit dem humanenm Papillomavirus (HPV), einschliesslich Papillomen, Dysplasie, Warzen und HPV-bedingten Krebserkrankungen, wurden während der Behandlung mit Gilenya nach der Markteinführung berichtet. Aufgrund der immunsuppressiven Eigenschaften von Fingolimod sollte vor Beginn der Behandlung mit Gilenya eine Impfung gegen HPV unter Berücksichtigung der Impfempfehlungen in Betracht gezogen werden. Eine Krebsvorsorge, einschliesslich Pap-Test wird gemäss Versorgungsstandard empfohlen.
Seltene Fälle von tumefaktiven Läsionen im Zusammenhang mit MS-Schüben wurden berichtet. Bei schweren Schüben sollte eine MRI-Untersuchung erfolgen, um tumefaktive Läsionen auszuschliessen. Das Absetzen der Behandlung mit Gilenya sollte vom Arzt bzw. von der Ärztin im Einzelfall unter Berücksichtigung des Nutzens und der Risiken für den betroffenen Patienten geprüft werden.
Auch über Gewichtsabnahme wurde berichtet.

Quelle:
Fachinformation Gilenya®, Stand 02/2020