Swissmedic Bezeichnung
Jakavi 10 mg, Tabletten
Charakteristika
Onkologikum, Janus-Kinase-Hemmer
Ruxolitinib (10 mg)
ut Ruxolitinib phosphat (w)
Lactose-1-Wasser (142.9 mg) (H)
Cellulose, mikrokristalline (H)
Carboxymethylstärke, Natrium Typ A (H)
Hyprolose (H)
Povidon K30 (H)
Siliciumdioxid, hochdisperses (H)
Magnesium stearat (H)
corresp.: Natrium (0.65 mg) (H)
pro compr.
Gesundheit & Schönheit > Gesundheitspflege Onkologikum, Janus-Kinase-Hemmer, (Ruxolitinib (10 mg))
Indikation
>18 J.: Splenomegalie oder krankheitsassoziierte Symptome bei Patienten mit Myelofibrose intermediären oder hohen Risikos bei primärer Myelofibrose oder als Komplikationen einer Polycythaemia vera oder einer essentiellen Thrombozythämie; Polycythaemia vera bei Resistenz oder Intoleranz gegenüber einer Therapie mit Hydroxyurea oder einer anderen zytoreduktiven Erstlinientherapie.
>6 J.: akute Kortikosteroid-refraktäre Graft-versus-Host-Krankheit vom Schweregrad ≥2.
Dosierung
Unabhängig der Mahlzeiten.
Myelofibrose
Thrombozyten >200'000: >18 J.: initial 2×tgl. 20 mg während 4 Wo., dann evtl. Tagesdosis alle 2 Wo. um 2×5 mg erhöhen, max. 2×tgl. 25 mg.
Thrombozyten 100'000–200'000: >18 J.: initial 2×tgl. 15 mg während 4 Wo., dann evtl. Tagesdosis alle 2 Wo. um 2×5 mg erhöhen, max. 2×tgl. 25 mg.
Thrombozyten 50'000–100'000: >18 J.: initial max. 2×tgl. 10 mg während 4 Wo., dann evtl. Dosisanpassung «FI».
Polycythaemia vera
Thrombozyten >100'000: >18 J.: initial 2×tgl. 10 mg während 4 Wo., dann evtl. Tagesdosis alle 2 Wo. um 2×5 mg erhöhen, max. 2×tgl. 25 mg.
Thrombozyten 50'000–100'000: >18 J.: initial max. 2×tgl. 5 mg während 4 Wo., dann evtl. Dosisanpassung «FI».
Graft-versus-Host-Krankheit
>12 J.: initial 2×tgl. 5 mg während 3 Tagen, dann evtl. auf max. 2×tgl. 10 mg erhöhen gemäss Anzahl neutrophiler Granulozyten und Thrombozyten «FI».
6–12 J.: initial 2×tgl. 5 mg.
Kontraindikation
Schwangerschaft, Stillzeit.
Pharmacode
Artikel
CHF
Abgabekat.
Rückerstattungskat.
GTIN

6434455
Blister 56 Stk
3435.05
A
7680621260101
Folgende Therapien bedürfen der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes:
Zur Behandlung von Patienten mit Primärer Myelofibrose sowie Myelofibrose als Komplikation einer myeloproliferativen Neoplasie vom Typ Polycythaemia vera (PV) oder Essentielle Thrombozythämie (ET) mit Splenomegalie und/oder krankheitsassoziierten Beschwerden sowie mit einem intermediären oder höheren Risiko gemäss IPSS (International Prognostic Scoring System).
Zur Behandlung von Patienten mit Polycythaemia Vera, die gegenüber einer Behandlung mit Hydroxyurea oder einer anderen zytoreduktiven Erstlinientherapie resistent sind oder dies nicht vertragen.
Zur Behandlung von Patienten ab 12 Jahren mit akuter Graft-versus-Host-Krankheit (aGvHD) vom Schweregrad 2 oder höher, die unzureichend auf eine systemische Kortikosteroidtherapie (Kortikosteroid-refraktäre aGvHD) angesprochen haben.
Die Verschreibung von JAKAVI darf nur durch einen Facharzt für Hämatologie oder Onkologie erfolgen.