Minirin®/- Melt 07.03.2013
Neue Kontraindikationen

Minirin ist kontraindiziert bei  Erkrankungen, die eine Behandlung mit Diuretika erfordern, Kreatinin-Clearance unter 50 ml/min, Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion (SIADH), schwerem klassischem von-Willebrand-Jürgens-Syndrom (Typ IIb), Patienten mit 5% Faktor VIII-Aktivität oder Faktor VIII-Antikörpern. Besondere Vorsicht ist bei Patienten mit zystischer Fibrose, koronarer Herzkrankheit, Hypertonie, Thromboseneigung, chronischem Nierenleiden, Pre-Eklampsie, erhöhtem intrakraniellen Druck oder mit Störungen des Flüssigkeits- und Elektrolythaushaltes angebracht.
Über das Auftreten von Hirnödem und Krampfanfällen wurde wiederholt berichtet bei sonst gesunden Kindern und jungen Erwachsenen, die wegen einer Enuresis nocturna mit Desmopressin behandelt wurden. Dieses Risiko scheint in der ersten Behandlungswoche besonders hoch zu sein.

Auf Grund der verstärkten Wasserrückresorption kann der Blutdruck steigen, und es kann sich in einigen Fällen eine Hypertonie entwickeln. Bei Patienten mit einer koronaren Herzkrankheit kann es zu Angina pectoris kommen.

Unter dem Kapitel "Sonstige Hinweise" der Fachinformation kann die Gebrauchsanweisung zur korrekten Anwendung der verschiedenen Anwendungsformen von Minirin entnommen werden. Detalliertere Hinweise zur Anwendung und Dosierung sind ebenfalls der Fachinformation zu entnehmen.

Quelle:
Fachinformation Minirin®/- Melt