Zaltrap® (Aflibercept) 24.01.2017
Neue unerwünschte Wirkungen

Es liegen Berichte über eine Herzinsuffizienz und eine verminderte Ejektionsfraktion vor. Die Patienten müssen daher engmaschig auf Anzeichen und Symptome einer Herzinsuffizienz oder einer verminderten Ejektionsfraktion überwacht werden. Wenn die genannten Anzeichen und Symptome auftreten, muss die Behandlung mit Zaltrap abgebrochen werden.
Ebenfalls wurden bei Patienten unter Zaltrap Fälle von Osteonekrose des Kiefers (ONJ) berichtet. Mehrere dieser Patienten, bei denen ONJ ein identifiziertes Risiko darstellt, waren gleichzeitig intravenös mit Bisphosphonaten behandelt worden. Dieses Risiko muss daher besonders berücksichtigt werden, wenn Zaltrap und Bisphosphonate gleichzeitig oder nacheinander intravenös verabreicht werden. Invasive Zahnbehandlungen sind ebenfalls ein identifizierter Risikofaktor einer Osteonekrose der Kiefer. Eine zahnärztliche Untersuchung und eine geeignete prophylaktische Zahnpflege müssen vor Beginn der Behandlung mit Zaltrap in Betracht gezogen werden. Bei Patienten, die mit Zaltrap behandelt werden und die zuvor intravenös Bisphosphonate erhalten haben, sollten invasive Zahnbehandlungen nach Möglichkeit vermieden werden.