Erbitux® (Cetuximab) 30.10.2013
Unerwünschte Hautreaktionen

Über nekrotisierende Fasziitis wurde berichtet.
Hautreaktionen als Nebenwirkungen von Cetuximab können, insbesondere in Kombination mit einer Chemotherapie, einen schweren Verlauf nehmen. Das Risiko von Sekundärinfektionen (hauptsächlich bakteriell) ist erhöht und es wurden Fälle von staphylogenem Lyell-Syndrom, nekrotisierender Fasziitis und Sepsis, in manchen Fällen mit tödlichem Ausgang, berichtet.

Hautreaktionen können bei über 80% der Patienten auftreten und äussern sich vor allem in akneartigem Hautausschlag und/oder weniger häufig in Pruritus, Hauttrockenheit, Hautabschuppung, Hypertrichose oder Nagelstörungen. Etwa 15% der Hautreaktionen sind schwerwiegend, darunter einzelne Fälle von Hautnekrosen. Die meisten Hautreaktionen entwickeln sich innerhalb der ersten drei Behandlungswochen. In der Regel bilden sie sich nach Therapieende im Laufe der Zeit ohne Folgeerscheinungen zurück, sofern die empfohlenen Dosierungsanpassungen eingehalten werden.

Quelle:
Fachinformation Erbitux® 5 mg/ml
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