Swissmedic Bezeichnung
Lecigon, Gel zur intestinalen Anwendung
Charakteristika
Antiparkinsonmittel, Levodopa mit Decarboxylase-Hemmer und COMT-Hemmer
Levodopa
(940 mg)
Carbidopa-1-Wasser (235 mg)
corresp.: Carbidopa (216.2 mg) (w)
Entacapon (940 mg)
Carmellose natrium (H)
Natriumhydroxid (H)
Salzsäure, konzentriert (H)
corresp.: Natrium (152.3 mg) (H)
Aqua ad gelat. pro 47 ml
Carbidopa-1-Wasser (235 mg)
corresp.: Carbidopa (216.2 mg) (w)
Entacapon (940 mg)
Carmellose natrium (H)
Natriumhydroxid (H)
Salzsäure, konzentriert (H)
corresp.: Natrium (152.3 mg) (H)
Aqua ad gelat. pro 47 ml
Ernährungshinweise
Lactosefrei,
Keine Information zu Gluten
Therapie
Parkinson-Therapeutika und andere Mittel gegen Dyskinesien > Levodopa + Carbidopa + Entacapon
Indikation
Fortgeschrittener, Levodopa-reaktiver M. Parkinson mit schweren motorischen Fluktuationen und Hyperkinesie oder Dyskinesie bei ungenügendem Ansprechen auf orale Arzneimittel-Kombinationen.
Dosierung
Intestinale Applikation mittels Pumpe «FI»; Therapie im Allgemeinen auf die Wachzeit des Patienten beschränkt, bei Bedarf aber bis zu 24 h/Tag möglich.
>18 J.: morgendlicher Bolus: 5–10(–max. 15) ml, Einstellung der Dosis in Schritten von 0,1 ml; kontinuierliche Erhaltungsdosis: 0,7–5,0 ml/h, Einstellung der Dosis in Schritten von 0,1 ml/h; zusätzl. Bolusdosen: bei Bedarf, individuell, im Allgemeinen <3 ml, falls >5 zusätzl. Bolusdosen tgl. nötig: kontinuierliche Erhaltungsdosis erhöhen; max. Tagesdosis: 100 ml; Therapieumstellungen: «FI».
>18 J.: morgendlicher Bolus: 5–10(–max. 15) ml, Einstellung der Dosis in Schritten von 0,1 ml; kontinuierliche Erhaltungsdosis: 0,7–5,0 ml/h, Einstellung der Dosis in Schritten von 0,1 ml/h; zusätzl. Bolusdosen: bei Bedarf, individuell, im Allgemeinen <3 ml, falls >5 zusätzl. Bolusdosen tgl. nötig: kontinuierliche Erhaltungsdosis erhöhen; max. Tagesdosis: 100 ml; Therapieumstellungen: «FI».
Kontraindikation
Engwinkelglaukom, schwere Herzinsuffizienz, schwere Herzrhythmusstörungen, akuter Schlaganfall, schwere Leberinsuffizienz, während und bis 14 Tage nach MAO-Hemmer-Therapie (nicht-selektive, selektive des Typs A); Erkrankungen, bei denen Sympathomimetika kontraindiziert sind; malignes neuroleptisches Syndrom und/oder nicht-traumatische Rhabdomyolyse in der Anamnese, verdächtige Hautläsion oder Melanom-Anamnese. Schwangerschaft «FI», Stillzeit.
Pharmacode
Artikel
CHF
Abgabekat.
Rückerstattungskat.
GTIN
Nach vorgängiger Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes zur Behandlung der fortgeschrittenen, Levodopa-reaktiven Parkinson-Krankheit (definiert nach den 5-2-1 Kriterien: ≥5 orale Einnahmezeitpunkte von Levodopa pro Tag und/oder ≥2 Stunden pro Tag im Off und/oder ≥1 Stunde mit störenden Dyskinesien) mit schweren motorischen Fluktuationen und Hyper-/Dyskinesie, wenn verfügbare Kombinationen von Antiparkinsonmittel (orales Levodopa, peripherer Decarboxylase-Hemmer und/oder Dopamin-Agonisten) nicht zu zufriedenstellenden Ergebnissen geführt haben.
Zusätzlich ist folgender Punkt zu erfüllen:
- Der Patient/die Patientin ist ungeeignet für eine Tiefe Hirnstimulation (THS), verweigert eine THS oder eine THS hat nicht angeschlagen.
Die Verordnung und die stationäre Einstellung darf ausschliesslich durch einen auf die Behandlung der Parkinson’schen Krankheit erfahrenen Facharzt der Neurologie in einer auf die Behandlung der Parkinson’schen Krankheit spezialisierten Kliniken erfolgen.
Die Überwachung der Therapie darf ausschliesslich durch einen in der Behandlung der Parkinson'schen Krankheit erfahrenen Facharzt der Neurologie erfolgen.
Ein Patientensupportprogramm steht allen Lecigon-Patienten zur Verfügung. Das Programm umfasst mindestens die Begleitung der Initiierung im stationären Setting, die Schulung von Patienten, Angehörigen und Pflegepersonen sowie eine Hotline. Wird das Patientensupportprogramm in diesem Rahmen in Anspruch genommen, sind die Kosten dafür von der Spirig HealthCare AG zu übernehmen.
Zusätzlich ist folgender Punkt zu erfüllen:
- Der Patient/die Patientin ist ungeeignet für eine Tiefe Hirnstimulation (THS), verweigert eine THS oder eine THS hat nicht angeschlagen.
Die Verordnung und die stationäre Einstellung darf ausschliesslich durch einen auf die Behandlung der Parkinson’schen Krankheit erfahrenen Facharzt der Neurologie in einer auf die Behandlung der Parkinson’schen Krankheit spezialisierten Kliniken erfolgen.
Die Überwachung der Therapie darf ausschliesslich durch einen in der Behandlung der Parkinson'schen Krankheit erfahrenen Facharzt der Neurologie erfolgen.
Ein Patientensupportprogramm steht allen Lecigon-Patienten zur Verfügung. Das Programm umfasst mindestens die Begleitung der Initiierung im stationären Setting, die Schulung von Patienten, Angehörigen und Pflegepersonen sowie eine Hotline. Wird das Patientensupportprogramm in diesem Rahmen in Anspruch genommen, sind die Kosten dafür von der Spirig HealthCare AG zu übernehmen.
Kontaktmöglichkeiten
Industriestrasse 30
4622 Egerkingen (CH)
GLN: 7601001394834
Tel: +41623888500
Fax: +41623888585
Email: info@spirig-healthcare.ch