Natrium acetat-3-Wasser (H)
Essigsäure, konzentrierte (Eisessig) (H)
Natriumchlorid (H)
corresp.: Natrium (3.29 mg) (H)
Aqua ad iniect. pro 1 ml
Antidote > Hyperkalzämie/Vitamin-D-Überdosierung
Hormone > Hemmstoffe > Nebenschilddrüsen-Antagonisten
Osteoporosemittel/Auf den Knochen wirkende Präparate > Parathormon > Antagonisten
Osteoporoseprophylaxe: initial: 50 IE jeden 2. Tag; Erhalt: 50 IE tgl. oder 100 IE jeden 2. Tag; max. Therapiedauer: 2 Mon.
M. Paget: 100 IE tgl., evtl. nur jeden 2. Tag, dann evtl. anpassen auf (50–)100(–200) IE tgl. während 3(–6) Mon.
Algodystrophie: 100 IE tgl. während 2–4 Wo., dann 3×/Wo. 100 IE; Therapiedauer: bis zu 6 Wo.
Chronische Hyperkalzämie: 5–10 IE/kg/Tag in 1–2 Gaben.
Kinder: «FI».
I.v. Injektion, i.v. Infusion
Hyperkalzämische Krise: 5–10 IE/kg als Inf. in 500 ml NaCl 0,9% über min. 6 h/Tag oder als langsame Inj. auf 2–4 Dosen über den Tag verteilt.
Zur Osteoporoseprävention bei akutem Knochenschwund aufgrund plötzlicher Immobilisierung wie zum Beispiel bei Patienten mit Osteoporose-Frakturen. Vergütungsdauer maximal 2 Monate.
Morbus Paget (Osteitis deformans): Nur bei Patienten, die nicht auf alternative Behandlungen ansprechen oder bei denen alternative Behandlungen ungeeignet sind. Vergütungsdauer 3 Monate.
Bei Hyperkalzämie und hyperkalzämische Krisen hervorgerufen durch:
- Tumorbedingte Osteolyse bei Knochenmetastasen von Brust-, Lungen- und Nierenkarzinomen, Myelomen und anderen malignen Tumoren;
- Hyperparathyreoidismus, Immobilisierung und Vitamin D-Intoxikation, sowohl für die Notfall- als auch für die Langzeit-Behandlung.
Bei Algodystrophie oder Sudeck-Syndrom (Neurodystrophische Störungen) aufgrund unterschiedlicher ätiologischer und prädisponierender Faktoren wie posttraumatische schmerzhafte Osteoporose, Re-flexdystrophie, Schulter-Arm-Syndrom, Kausalgie und arzneimittelbedingte neurotrophische Störungen. Vergütungsdauer bis 6 Wochen.
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