JEXT® (Adrenalin), Injektionslösung in einem Fertigpen 12.11.2013
Swissmedic informiert

Bei gewissen Chargen von JEXT kann in seltenen Fällen ein Defekt auftreten, der dazu führt, dass das im Pen enthaltene Adrenalin nicht verabreicht wird. Das Problem wurde im Rahmen der routinemässigen Qualitätskontrolle entdeckt und kommt bei weniger als 1 von 3000 Pens vor. Patientinnen und Patienten, welchen JEXT oder ein anderer Adrenalin-Pen verschrieben wurde, sollten immer zwei Pens auf sich tragen. Die Wahrscheinlichkeit, dass zwei Pens hintereinander versagen, ist äusserst gering.
Weder in der Schweiz noch in anderen Ländern gab es bisher Meldungen von Patienten, dass ein JEXT Pen nicht ordnungsgemäss funktioniert hätte, und man darf von einer äusserst geringen Anzahl von defekten Pens ausgehen. Trotzdem könnte auch ein in der Schweiz verkaufter JEXT 150 Mikrogramm- bzw. 300 Mikrogramm-Pen unter Umständen den beschriebenen Qualitätsmangel zeigen.
 
Bis wieder Pens  zur Verfügung stehen, welche sicher keinen Defekt haben, wird JEXT nicht mehr ausgeliefert. Die vom potentiellen Defekt betroffenen Chargen des Präparats werden in den nächsten Tagen bis auf Stufe Detailhandel vom Markt zurückgerufen.
  
Mit Lieferungen neuer Chargen von JEXT ist frühestens ab Mitte Dezember 2013 zu rechnen.
 
Quelle:
Swissmedic, HPC, 12.11.2013