Isoket® Infusionskonzentrat 09.04.2013
Neue Kontraindikationen

Isoket Infusionskonzentrat ist auch kontraindiziert bei hypertroph-obstruktiver Kardiomyopathie, konstriktiver Perikarditis, Herztamponade, schwerer Hypovolämie und hochgradiger Anämie. Isoket darf bei niedriger Füllungsdrücke, Aortenklappen- oder Mitralklappenstenose und Krankheiten, die mit einer Erhöhung des Hirndrucks einhergehen nur mit Vorsicht angewendet werden.
U.a. wurde über allergische Hautreaktionen, Angioödem, Stevens-Johnson-Syndrom oder exfoliative Dermatitis berichtet.

Zur Verabreichung von ISDN i.v. 0,1% haben sich Infusionsmaterialien aus Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) oder Polytetrafluorethylen (PTFE) als geeignet erwiesen. Bei Verwendung von Infusionsmaterial aus Polyvinylchlorid (PVC) oder Polyurethan (PU) kommt es nachweislich zu einem adsorptionsbedingten Wirkstoffverlust. Wenn diese Materialien verwendet werden, muss die Dosis an die Bedürfnisse des Patienten angepasst werden.

Die in der Fachinformation beschriebenen Massnahmen bei Überdosierung wurden erweitert.

Quelle:
Fachinformation Isoket® Infusionskonzentrat