Swissmedic Bezeichnung
Xeomin 50 LD50-Einheiten, Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Beschreibung
Xeomin Trockensub 50 E Pulver zur Herstellung einer Injektionslösung
Charakteristika
Präparat für chemische Denervation, Botulinumtoxin A
Trockensubstanz
Botulinumtoxin Typ A (50 U)
Saccharose (H)
Serum albumin human (H)
pro vitro
Gesundheit & Schönheit > Gesundheitspflege Präparat für chemische Denervation, Botulinumtoxin A, (Botulinumtoxin Typ A (50 U))
Indikation
>18 J.: Blepharospasmus, Torticollis spasmodicus, fokale Spastik der oberen und unteren Extremitäten, chronische Sialorrhoe.
2–18 J.: chronische Sialorrhoe aufgrund neurologischer Erkrankungen bzw. Entwicklungsstörungen.
Dosierung
I.m. oder intraglanduläre Inj. nach Rekonstitution und Verdünnung in NaCl 0,9% «FI».
Blepharospasmus: >18 J.: initial 1,25–2,5 E/Injektionsstelle, max. 25 E/Auge, dann evtl. Dosis erhöhen «FI», Gesamtdosis max. 100 E; Therapieintervall: min. 8 Wo.
Torticollis spasmodicus: >18 J.: individuell, max. 50 E/Injektionsstelle, Gesamtdosis 200(–max. 300) E; Therapieintervall: min. 8 Wo.
Spastik der oberen Extremitäten: >18 J.: individuell «FI» (Schultermuskeln max. 250 E), max. 500 E/Therapiesitzung; Therapieintervall: 12 Wo.
Spastik der unteren Extremitäten: >18 J.: individuell «FI», 0,2–1 ml/Injektionsstelle, max. 400 E/Therapiesitzung; Therapieintervall: mind. 10 Wo.
Kombinierte Therapie der oberen und unteren Extremitäten: >18 J.: individuell «FI», max. Gesamtdosis für die erste Behandlung 500 E, danach evtl. max. 600 E.
Chronische Sialorrhoe: >18 J.: 30 E/Seite in die Glandula parotidea und 20 E/Seite in die Glandula submandibularis, Gesamtdosis max. 100 E; Therapieintervall: min. 16 Wo.; 2–18 J. und 12 kg: gemäss Körpergewicht «FI», max. 75 E/Therapiesitzung; Therapieintervall: min. 16 Wo.
Kontraindikation
Generalisierte Störung der Muskelaktivität. Schwangerschaft «FI», Stillzeit.
Pharmacode
Artikel
CHF
Abgabekat.
Rückerstattungskat.
GTIN

5603766
Durchstechflasche 1 Stk
123.70
A
7680620800018
Maximal 4 Behandlungen pro Jahr bei fokaler Spastik der oberen Extremitäten.
Blepharospasmus bei Erwachsenen, Torticollis spasmodicus bei Erwachsenen.
Chronische beeinträchtigende Sialorrhoe bei Erwachsenen:
• Maximal 4 Behandlungen pro Jahr bei chronischer Sialorrhoe, welche seit mindestens 6 Monaten besteht.
• Der DSFS Summenwert beträgt ≥ 6.
• Der Sialorrhoe liegt eine neurologische Indikation zugrunde und eine medikamentöse Ursache konnte ausgeschlossen werden.
• Einsatz als medikamentöse Monotherapie.
• Die Injektion darf nur nach einer Abklärung durch einen Neurologen und unter Ultraschallführung durch Neurologen oder HNO-Ärzte erfolgen.

Maximal 4 Behandlungen pro Jahr bei fokaler Spastik der unteren Extremitäten.