Charakteristika
Onkologikum, monoklonaler Antikörper (anti-VEGF)
Biopharmazeutikum
Biosimilar (ReferencePreparation)
Bevacizumab (gentechnologisch hergestellt unter Verwendung von CHO [Chinese Hamster Ovary]-Zellen) (400 mg)
Trehalose-2-Wasser (H)
Natrium-dihydrogenphosphat-1-Wasser (H)
Dinatriumhydrogenphosphat, wasserfrei (H)
Polysorbat 20 (H)
corresp.: Natrium (21.664 mg) (H)
Aqua ad solut. infund. pro 16 ml
Gesundheit & Schönheit > Gesundheitspflege Onkologikum, monoklonaler Antikörper (anti-VEGF), (Bevacizumab (gentechnologisch hergestellt unter Verwendung von CHO [Chinese Hamster Ovary]-Zellen) (400 mg))
Indikation
Metastasiertes Kolorektalkarzinom in Kombination mit 5-Fluorouracil/Folinsäure(/Irinotecan) oder Capecitabin/Oxaliplatin (1. Wahl); metastasiertes Kolorektalkarzinom in Kombination mit einer Irinotecan- oder Oxaliplatin-haltigen Chemotherapie nach Oxaliplatin oder Irinotecan; HER2-negatives, metastasiertes Mammakarzinom in Kombination mit Paclitaxel (1. Wahl); nicht resezierbares, fortgeschrittenes, metastasiertes oder rezidivierendes, nicht-plattenepithelartiges, nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom in Kombination mit Cisplatin und Gemcitabin (1. Wahl); fortgeschrittenes und/oder metastasiertes Nierenzellkarzinom nach Nephrektomie in Kombination mit Interferon alfa-2a (1. Wahl); rezidivierendes Glioblastom (WHO Grad IV) nach Temozolomid; nicht vollständig reseziertes Ovarialkarzinom (FIGO Stadium III und IV) in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel (ohne Vorbehandlung); rezidivierendes, platin-sensitives epitheliales Ovarialkarzinom, Eileiterkarzinom oder primäres Peritonealkarzinom in Kombination mit Carboplatin und Gemcitabin oder in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel (nach min. 6 Mon. platinfreiem Intervall); rezidivierendes, platin-resistentes epitheliales Ovarialkarzinom, Eileiterkarzinom oder primäres Peritonealkarzinom in Kombination mit Paclitaxel, Topotecan oder pegyliertem liposomalem Doxorubicin nach ≤2 Chemotherapieregimen (ohne Bevacizumab oder andere VEGF-Inhibitoren); persistierendes, rezidivierendes oder metastasiertes Zervixkarzinom in Kombination mit Paclitaxel/Cisplatin oder Paclitaxel/Topotecan.
Dosierung
I.v. Inf. nach Verdünnung in NaCl 0,9%; 1. Dosis über 90 Min., 2. Dosis evtl. über 60 Min., weitere Dosen evtl. über 30 Min.
Kolorektalkarzinom (1. Wahl): >18 J.: 5 mg/kg alle 2 Wo. oder 7,5 mg/kg alle 3 Wo.
Kolorektalkarzinom (2. Wahl): >18 J.: 5 mg/kg oder 10 mg/kg alle 2 Wo. oder 7,5 mg/kg oder 15 mg/kg alle 3 Wo.
Mammakarzinom: >18 J.: 10 mg/kg alle 2 Wo. oder 15 mg/kg alle 3 Wo.
Lungenkarzinom: >18 J.: 7,5 mg/kg alle 3 Wo. bis zu 6 Zyklen in Kombination mit Cisplatin/Gemcitabin, dann als Monotherapie.
Nierenzellkarzinom, Glioblastom: >18 J.: 10 mg/kg alle 2 Wo.
Ovarialkarzinom (ohne Vorbehandlung): >18 J.: 7,5 mg/kg alle 3 Wo. bis zu 6 Zyklen in Kombination mit Carboplatin/Paclitaxel, dann als Monotherapie während 15 Mon. oder bis zur Progression.
Ovarialkarzinom, Eileiterkarzinom oder primäres Peritonealkarzinom (rezidivierend, platin-sensitiv): >18 J.: 15 mg/kg alle 3 Wo. während 6–10 Zyklen in Kombination mit Carboplatin/Gemcitabin bzw. während 6–8 Zyklen in Kombination mit Carboplatin/Paclitaxel, dann als Monotherapie bis zur Progression.
Ovarialkarzinom, Eileiterkarzinom oder primäres Peritonealkarzinom (rezidivierend, platin-resistent): >18 J.: 10 mg/kg alle 2 Wo. in Kombination mit Paclitaxel, Topotecan (wöch. verabreicht) oder pegyliertem liposomalem Doxorubicin oder 15 mg/kg alle 3 Wo. in Kombination mit Topotecan an den Tagen 1–5.
Zervixkarzinom: >18 J.: 15 mg/kg alle 3 Wo. in Kombination mit Paclitaxel/Cisplatin oder Paclitaxel/Topotecan.
Kontraindikation
Schwangerschaft und Stillzeit (bis min. 6 Mon. nach Therapie).
Pharmacode
Artikel
CHF
Abgabekat.
Rückerstattungskat.
GTIN

2918914
Vial 16 ml
1224.25
A
7680569220038
Kolorektalkarzinom
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation und Genehmigung des Vertrauensarztes zur Erstlinientherapie bei Patienten mit metastasiertem Karzinom des Kolons oder Rektums in Kombination mit 5-Fluorouracil/Folinsäure, 5-Fluorouracil/Folinsäure/Irinotecan oder Capecitabine/Oxaliplatin (XELOX). Avastin wird bei entsprechender ärztlicher Verordnung bis zur Progression der Krankheit vergütet. Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation und Genehmigung des Vertrauensarztes zur Zweitlinientherapie in Kombination mit einem Irinotecan- oder Oxaliplatin-haltigen Chemotherapieschema bei Patienten mit metastasiertem Kolon- oder Rektumkarzinom mit vorheriger Oxaliplatin- oder Irinotecan-basierter Chemotherapie mit oder ohne Bevacizumab. Avastin wird bei entsprechender ärztlicher Verordnung bis zur Progression der Krankheit vergütet.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18082.01.

Lungenkarzinom
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation und Genehmigung des Vertrauensarztes zur Erstlinientherapie von Patienten bei nicht-resezierbarem, fortgeschrittenem, metastasiertem oder rezidivierendem, nicht-plattenepithelartigem, nicht-kleinzelligem Lungenkarzinom (NSCLC). Die Dosierung von Avastin beträgt 7.5 mg/kg Körpergewicht (KGW) alle 3 Wochen. Die Dosierung von 15 mg/ kg KGW alle 3 Wochen ist nicht kassenzulässig. Nach bis zu 6 Behandlungszyklen in Kombination mit einer Cisplatin- und Gemcitabin-haltigen Chemotherapie wird Avastin bis zur Progression der Krankheit vergütet.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18082.02.

Ovarialkarzinom
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation und Genehmigung des Vertrauensarztes für die Therapie nicht vorbehandelter Patienten mit Ovarialkarzinom (FIGO Stadium III und IV), bei welchen der Tumor nicht vollständig reseziert werden konnte und welche von einer im Anschluss an die Chemotherapie durchzuführenden weiteren Operation (Second look mit interval debulking) nicht potenziell profitieren. Avastin wird nach 6 Zyklen in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel während 15 Monaten oder, falls diese eher eintritt, bis zur Progression der Krankheit vergütet.

Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation und Genehmigung des Vertrauensarztes in Kombination mit Carboplatin und Gemcitabin oder in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel zur Behandlung von Patienten mit rezidivierendem, platinsensitivem epithelialem Ovarialkarzinom, Eileiterkarzinom oder primärem Peritonealkarzinom (mit einem platinfreien Intervall von mindestens 6 Monaten). Nach 6 bis 10 Zyklen in Kombination mit Carboplatin und Gemcitabin oder in Kombination mit Carboplatin und Paclitaxel über eine Dauer von 6-8 Behandlungszyklen wird Avastin bis zur Progression der Krankheit vergütet.

Avastin ist indiziert in Kombination mit Paclitaxel, Topotecan oder pegyliertem liposomalem Doxorubicin zur Behandlung von Patienten mit rezidivierendem, platin-resistentem epithelialem Ovarialkarzinom, Eileiterkarzinom oder primärem Peritonealkarzinom, die mit bis zu zwei vorgängigen Chemotherapieregimen behandelt wurden, und nicht vorbehandelt wurden mit Bevacizumab oder anderen VEGF-Inhibitoren. Nach ca. 6 Zyklen in Kombination mit Paclitaxel, Topotecan oder pegyliertem liposomalen Doxorubicin wird Avastin bei entsprechender ärztlicher Verordnung bis zur Progression der Krankheit vergütet.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18082.05.

Zervixkarzinom
Avastin ist in Kombination mit Chemotherapie für die Behandlung von Patienten mit persistierendem, rezidivierendem oder metastasiertem Zervixkarzinom indiziert. Nach ca. 7 Zyklen in Kombination mit Chemotherapie wird Avastin bei entsprechender ärztlicher Verordnung bis zur Progression der Krankheit vergütet.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18082.06.

Ovarialkarzinom nach Erstlinienchemotherapie
Kombinationstherapie mit Lynparza (Olaparib)
Nur nach Verordnung durch einen Facharzt der Gynäkologie oder Onkologie und nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Zur Erhaltungstherapie in Kombination mit Lynparza (Olaparib) bei Patientinnen mit fortgeschrittenem (FIGO Stadium III und IV) high-grade serösem Ovarialkarzinom mit einer BRCA-Mutation oder einer anderen homologen Rekombinationsdefizienz (HRD) mit genomischer Instabilität (Myriad myChoice CDx Test mit einem Score für genomische Instabilität (GIS) ≥42 oder ein anderer validierter Test mit vergleichbarem Cutoff) im Anschluss an eine mit Bevacizumab kombinierte Platin-Taxan-haltige Erstlinien-Chemotherapie bei Vorliegen einer kompletten oder partiellen Remission.
Unter folgenden Voraussetzungen:
- keine klinische Evidenz einer Progression oder steigender CA-125 Werte nach dem Abschluss der Chemotherapie.
- Mindestens 6 Behandlungszyklen bis maximal 9 Zyklen einer Platin-Taxan-haltigen Chemotherapie (mind. 4 Behandlungszyklen im Falle von nichthämatologischer Toxizität aufgrund von Platin).
- mindestens drei Zyklen Bevacizumab in Kombination mit den drei letzten Zyklen der platinbasierten Chemotherapie. Im Falle einer zytoreduktiven Intervalloperation dürfen die Patienten nur zwei Zyklen Bevacizumab in Kombination mit den letzten drei Zyklen einer platinbasierten Chemotherapie erhalten haben.
- Die Behandlung mit Bevacizumab erfolgt für maximal 15 Monate (inkl. den Zyklen verabreicht in Kombination mit der Chemotherapie).

Auf die Kombination von AVASTIN mit Lynparza (Olaparib) ist dem Krankenversicherer für jede bezogene Packung AVASTIN und für jede bezogene Packung Lynparza je ein festgelegter Anteil des Fabrikabgabepreises zurückzuerstatten.
Die Zulassungsinhaberin von AVASTIN erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin für jede bezogene Packung AVASTIN eingesetzt in Kombination mit Lynparza einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Die Zulassungsinhaberin gibt dem Krankenversicherer die Höhe der Rückerstattung bekannt. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18082.09

Nierenzellkarzinom
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation und Genehmigung des Vertrauensarztes zur Erstlinientherapie bei nephrektomierten Patienten mit fortgeschrittenem und/oder metastasiertem Nierenzellkarzinom in Kombination mit Interferon alfa-2a. Die Firma Roche Pharma (Schweiz) AG vergütet in dieser Indikation für die Behandlung auf Aufforderung desjenigen Krankenversicherers, bei dem die versicherte Person zum jeweiligen Bezugspunkt versichert war, Fr. 0.50 pro mg Avastin zurück. Avastin wird bei entsprechender ärztlicher Verordnung bis zur Progression der Krankheit vergütet. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Betrag zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll in der Regel innerhalb von 3 Monaten nach Verabreichung erfolgen.

Abwicklung der Rückvergütung:
a.) Der Leistungserbringer holt beim Krankenversicherer eine Kostengutsprache nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes ein. Dem Vertrauensarzt werden Diagnose, Gewicht des Patienten und die Dosierung bekanntgegeben.
b.) Der Krankenversicherer bestätigt dem Leistungserbringer die Kostengutsprache.
c.) Der Leistungserbringer stellt dem Krankversicherer die Rechnungen während der ganzen Therapiedauer über die vollen Medikamentenkosten.
d.) Der Krankenversicherer bezahlt dem Leistungserbringer den vollen Rechnungsbetrag. Im tiers garant vergütet der Krankenversicherer dem Versicherten dementsprechend die vollen Medikamentenkosten. Der Krankenversicherer erhebt eine allfällige Kostenbeteiligung einzig auf dem Betrag nach Rückvergütung. Der versicherten Person entstehen keine weiteren Kosten.
e.) Den Rückvergütungsbetrag pro mg stellt der Versicherer der Firma Roche Pharma (Schweiz) AG in Rechnung.
f.) Kommt es im Verlaufe einer Avastin-Behandlung zum Wechsel des behandelnden Leistungserbringers, so hat der jeweils nachbehandelnde Leistungserbringer eine erneute Kostengutsprache einzufordern.
g.) Wechselt der Versicherungsnehmer den Versicherer, kann der vertrauensärztliche Dienst die Daten zur laufenden Behandlung beim vormaligen Versicherer nachfragen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18082.03.

Mammakarzinom
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation und Genehmigung des Vertrauensarztes zur Erstlinientherapie von Patientinnen mit HER2-negativem, lokal rezidivierendem oder metastasiertem Mammakarzinom in Kombination mit Paclitaxel. Die Firma Roche Pharma (Schweiz) AG vergütet in dieser Indikation für die Behandlung auf Aufforderung desjenigen Krankenversicherers, bei dem die versicherte Person zum jeweiligen Bezugspunkt versichert war, Fr. 0.38 pro mg Avastin zurück. Avastin wird bei entsprechender ärztlicher Verordnung bis zur Progression der Krankheit vergütet. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Betrag zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückvergütung soll in der Regel innerhalb von 3 Monaten nach Verabreichung erfolgen.

Abwicklung der Rückvergütung:
a.) Der Leistungserbringer holt beim Krankenversicherer eine Kostengutsprache nach vorheriger Konsultation des Vertrauensarztes ein. Dem Vertrauensarzt werden Diagnose, Gewicht des Patienten und die Dosierung bekanntgegeben.
b.) Der Krankenversicherer bestätigt dem Leistungserbringer die Kostengutsprache.
c.) Der Leistungserbringer stellt dem Krankversicherer die Rechnungen während der ganzen Therapiedauer über die vollen Medikamentenkosten.
d.) Der Krankenversicherer bezahlt dem Leistungserbringer den vollen Rechnungsbetrag. Im tiers garant vergütet der Krankenversicherer dem Versicherten dementsprechend die vollen Medikamentenkosten. Der Krankenversicherer erhebt eine allfällige Kostenbeteiligung einzig auf dem Betrag nach Rückvergütung. Der versicherten Person entstehen keine weiteren Kosten.
e.) Den Rückvergütungsbetrag pro mg stellt der Versicherer der Firma Roche Pharma (Schweiz) AG in Rechnung.
f.) Kommt es im Verlaufe einer Avastin-Behandlung zum Wechsel des behandelnden Leistungserbringers, so hat der jeweils nachbehandelnde Leistungserbringer eine erneute Kostengutsprache einzufordern.
g.) Wechselt der Versicherungsnehmer den Versicherer, kann der vertrauensärztliche Dienst die Daten zur laufenden Behandlung beim vormaligen Versicherer nachfragen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18082.04.

Glioblastom
Nach Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation und Genehmigung des Vertrauensarztes zur Zweitlinien-Monotherapie bei Patienten mit rezidivierendem Glioblastom (WHO Grad IV) nach Vortherapie mit Temozolimid. Avastin wird bei entsprechender ärztlicher Verordnung bis zur Progression der Krankheit vergütet.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18082.07.

AVASTIN in Kombination mit Atezolizumab (TECENTRIQ) zur Behandlung des inoperablen oder metastasierten hepatozellulären Karzinoms (HCC)
Es gelten die entsprechenden Vergütungskriterien gemäss der Limitation für Atezolizumab (siehe Limitation TECENTRIQ) und bezüglich der Rückerstattung für AVASTIN in dieser Indikation gilt zusätzlich folgende Limitation:
Die Zulassungsinhaberin erstattet dem Krankenversicherer, bei dem die versicherte Person zum Zeitpunkt des Bezugs versichert war, auf dessen erste Aufforderung hin, für jede für die Indikation HCC Behandlung bezogene Packung AVASTIN in Kombination mit Atezolizumab (TECENTRIQ) einen festgelegten Anteil des Fabrikabgabepreises zurück. Die Roche Pharma (Schweiz) AG gibt dem Krankenversicherer die wirtschaftlichen Preise für Bevacizumab bekannt. Die Anteile der Rückerstattung entsprechen der Differenz der publizierten und der wirtschaftlichen Preise. Die Mehrwertsteuer kann nicht zusätzlich zu diesem Anteil des Fabrikabgabepreises zurückgefordert werden. Die Aufforderung zur Rückerstattung soll ab dem Zeitpunkt der Verabreichung erfolgen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 18082.08.


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