Mannitol (50 mg) (H)
Cellulose, mikrokristalline (H)
Croscarmellose natrium (H)
Magnesium stearat (H)
Überzug:
Polyvinylalkohol (H)
Macrogol (H)
Talkum (H)
Soja-Lecithin (H)
Titandioxid (E171) (H)
Eisenoxid rot (E172) (H)
corresp.: Natrium (0.7608 mg) (H)
pro compr. obduct.
Analgetika/Antiphlogistika/Antirheumatika > Andere Antirheumatika > Immunsuppressiva > Selektive Immunsuppressiva > Baricitinib
Dermatika > Andere Anwendungsgebiete > Präparate für Haare/Nägel > Baricitinib
Dermatika > Immunsuppressiva/Immunmodulatoren > JAK-Inhibitoren
Rheumatoide Arthritis
18–75 J.: 1×tgl. 4 mg, evtl. auf 1×tgl. 2 mg reduzieren.
>75 J. oder bei chronischen oder wiederkehrenden Infektionen: evtl. initial 1×tgl. 2 mg.
Atopische Dermatitis
18–75 J.: 1×tgl. 4 mg (bei chronischen oder wiederkehrenden Infektionen: 1×tgl. 2 mg), bei anhaltender Kontrolle der Krankheitsaktivität: auf 1×tgl. 2 mg reduzieren.
>75 J.: evtl. initial 1×tgl. 2 mg.
Alopecia areata
18–60 J.: 1×tgl. 4 mg, bei anhaltendem Ansprechen: auf 1×tgl. 2 mg reduzieren; Therapieabbruch bei Nicht-Ansprechen bis Wo. 36, max. Therapiedauer: «FI».
COVID-19
>18 J.: 1×tgl. 4 mg während max. 14 Tagen.
Zusätzlich bei COVID-19: Kontraindikation zur Prophylaxe einer venösen Thromboembolie.
Die Verschreibung darf nur durch Fachärzte der Rheumatologie oder rheumatologische Universitätskliniken/Polikliniken erfolgen.
Als Kombinationstherapie mit konventionellen, synthetischen krankheitsmodifizierenden Antirheumatika (csDMARDs) einschliesslich Methotrexat (MTX) bei erwachsenen Patienten mit mittelschwerer bis schwerer rheumatoider Arthritis, die auf eine Behandlung mit einem konventionellen DMARDs nicht angesprochen haben oder diese nicht vertragen haben. Der Einsatz von Baricitinib in Monotherapie nach Nichtansprechen oder Unverträglichkeit auf csDMARDs bleibt Patienten vorbehalten, welche nachweislich Methotrexat nicht vertragen haben oder welche eine Kontraindikation für Methotrexat aufweisen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20636.01
Als Monotherapie oder als Kombinationstherapie mit topischen Kortikoiden zur Behandlung erwachsener Patienten (ab dem 18. Lebensjahr) mit schwerer atopischer Dermatitis (IGA 4 [auf IGA Skala von 0-4] oder SCORAD >50 oder EASI ≥ 21.1 ), sofern die Patienten auf eine intensivierte Lokalbehandlung mit verschreibungspflichtigen topischen Therapien (topische Kortikoide und/oder Calcineurininhibitoren) und Phototherapie (sofern verfügbar und angezeigt) und auf eine systemische Behandlung mit einem konventionellen Immunsuppressivum (ausgenommen systemische Kortikoide) während mindestens einem Monat unzureichend angesprochen haben oder bei denen diese Therapien kontraindiziert sind oder aufgrund von klinisch relevanten Nebenwirkungen abgebrochen werden mussten.
Baricitinib wird nicht in Kombination mit anderen systemischen Arzneimitteln zur Behandlung der atopischen Dermatitis vergütet.
Falls nach 8 Wochen Behandlung mit Baricitinib kein therapeutischer Erfolg eingetreten ist, d.h. keine IGA Reduktion um ≥ 2 Punkte gegenüber dem Ausgangswert oder keine ≥50% Verbesserung des EASI-Scores (EASI 50) gegenüber dem Ausgangswert oder keine ≥50% Verbesserung des SCORAD-Score (SCORAD 50) gegenüber dem Ausgangswert, ist die Behandlung abzubrechen.
Nach 52 Wochen ununterbrochener Therapie der atopischen Dermatitis mit Baricitinib ist eine erneute Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes einzuholen.
Die Diagnosestellung, die Verordnung und die Verlaufskontrolle von Baricitinib in der Indikation atopische Dermatitis darf ausschliesslich durch einen Facharzt für Dermatologie und Venerologie oder Facharzt für Allergologie und klinische Immunologie erfolgen.
Folgender Indikationscode ist an den Krankenversicherer zu übermitteln: 20636.02
Die Therapie bedarf der Kostengutsprache durch den Krankenversicherer nach vorgängiger Konsultation des Vertrauensarztes.
Eine Kostengutsprache hat den entsprechenden Indikationscode (20636.XX) zu enthalten.
Eine Kombination mit biologischen DMARDs oder zielgerichteten synthetischen DMARDs wird nicht vergütet.
Kontaktmöglichkeiten