Procoralan® (Ivabradin) 24.02.2015
Swissmedic informiert

In Absprache mit Swissmedic informiert die Zulassungsinhaberin Servier (Suisse) SA Sie über neue Kontraindikation und Empfehlungen hinsichtlich der Anwendung von Ivabradin informieren, um das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse und schwere Bradykardie zu minimieren.
Bei der symptomatischen Behandlung von Patienten mit chronischer stabiler Angina pectoris sollte Ivabradin nur initiiert werden, wenn die Ruheherzfrequenz des Patienten über oder gleich 70 Schläge pro Minute (bpm) ist.

Ivabradin sollte abgesetzt werden, wenn sich die Symptome der Angina pectoris innerhalb von 3 Monaten nicht verbessern.

Die gleichzeitige Anwendung von Ivabradin mit Verapamil oder Diltiazem ist nun kontraindiziert.

Vor Behandlungsbeginn oder wenn eine Dosistitration erwogen wird, sollte die Herzfrequenz mittels häufigen Serienmessungen, EKG oder einer ambulanten 24-Stunden-Überwachung kontrolliert werden.

Das Risiko Vorhofflimmern zu entwickeln, ist bei Patienten, die mit Ivabradin behandelt werden, erhöht. Eine regelmässige klinische Überwachung bezüglich des Auftretens von Vorhofflimmern wird empfohlen. Falls während der Behandlung Vorhofflimmern auftritt, sollte das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer fortgesetzten Therapie mit Ivabradin sorgfältig überdacht werden.

Quelle:
Swissmedic DHPC - Procoralan® (Ivabradin), 24.02.2015
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