Heparin-Na B. Braun 14.02.2014
Osteoporoserisiko in Schwangerschaft und Stillzeit, angepasste Dosierungsempfehlungen

Tägliche hochdosierte Heparingaben über mehr als 3 Monate können bei Schwangeren und stillenden Frauen das Osteoporoserisiko erhöhen. Die kontinuierliche Verabreichung hoher Heparindosen sollte daher während der Schwangerschaft nicht länger als 3 Monate erfolgen.
Für die Thromboseembolieprophylaxe werden generell 5'000 bis 7'500 Einheiten (bisher 5'000 Einheiten) verabreicht. Zudem werden in der Fachinformation neu spezifische Dosierungsempfehlungen gegeben.
Heparin kann die Ergebnisse zahlreicher Laboruntersuchungen verfälschen, z.B. die Blutsenkungsgeschwindigkeit sowie Erythrozytenresistenz- und Komplementbindungstests.

Glykoprotein-IIb/IIIa-Rezeptorantagonisten und Penicillin in hohen Dosen können die Wirkungen von Heparin verstärken. Doxorubicin, basische Arzneimittel (trizyklische Psychopharmaka, Antihistaminika oder Chinin), Arzneimittel, die ebenfalls an Plasmaproteine gebunden sind (Bsp. Propranolol) oder die den Serum-Kaliumspiegel erhöhen können die Wirkung von Heparin abschwächen.

Quelle:
Fachinformation Heparin-Na B. Braun
Produkt
Beschreibung