Mephameson® 4/8/50 19.12.2012
Neue Dosierungsempfehlungen, Kontraindikationen

Für die Behandlung des anaphylaktischen Schocks und akuter Dermatosen wurden die Dosierungsempfehlungen geändert. Empfehlungen über eine Langzeitanwendung sowie genaue Dosierungsempfehlungen für die pädiatrischen Patienten werden beschrieben. Die Kontraindikationen bei längerdauernder, über die Notfalltherapie und die Substitution hinausgehender Anwendung  sind zwar aufgehoben, es sind aber wichtige Warnhinweise zu beachten. Für die intraartikuläre Injektion wurden neue Kontraindikationen formuliert: Infektion des Gelenks resp. der Gelenkumgebung, bakterielle Arthritis, Blutungsneigung (spontan oder auf Grund einer Antikoagulantientherapie), periartikuläre Kalzifikation, avaskuläre Osteonekrose, gerissene Sehne und Charcot-Gelenk.
Interaktionen mit CYP3A4-Inhibitoren oder Induktoren, Cumarin-Derivaten, Praziquantel, ACE-Hemmstoffen, Chloroquin sowie Hydrochloroquin und Mefloquin, nicht-depolarisierende Muskelrelaxantien, Somatropin, Protirelin sowie Fluoroquinolonen sollen beachtet werden.

Studien zur Kompatibilität mit Infusionslösungen liegen nicht vor. Mephameson 4/8/50 mg sollte daher direkt intravenös appliziert oder in den Infusionsschlauch injiziert werden.

Quelle:
Fachinformation Mephameson® 4/8/50
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