Eliquis® (Apixaban) 07.04.2020
Neue Empfehlung bei Vorhofflimmern und akutem Koronarsyndrom und/oder nach perkutaner Koronarintervention

Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern nach akutem Koronarsyndrom (ACS) und/oder nach perkutaner Koronarintervention (PCI) können mit Eliquis in Kombination mit Thrombozytenaggregationshemmern behandelt werden.
In eine klinische Studie wurden Patienten mit Vorhofflimmern aufgenommen, die ACS hatten und/oder bei denen eine PCI durchgeführt wurde, und bei denen eine 6-monatige Behandlung mit einem P2Y12-Hemmer mit oder ohne ASS und einem oral verabreichten Antikoagulans (entweder Apixaban oder Vitamin K-Antagonisten [VKA]) geplant war. Das Risiko für schwerwiegende Blutungen gemäss ISTH (International Society on Thrombosis and Hemostasis) oder für klinisch relevante, nicht-schwerwiegende (CRNM/Clinically Relevant Non-Major) Blutungen war bei mit Apixaban behandelten Probanden signifikant niedriger (24,7% pro Jahr) als bei mit VKA behandelten Probanden (35,8% pro Jahr). Die gleichzeitige Verabreichung von ASS erhöhte das Risiko für schwerwiegende Blutungen gemäss ISTH oder CRNM-Blutungen von 21,0% pro Jahr auf 40,5% pro Jahr, wenn ASS zusätzlich zu einer Antikoagulation (entweder Apixaban oder VKA) in Kombination mit einem P2Y12-Hemmer gegeben wurde. Eine gleichzeitige Anwendung von ASS erhöhte das Risiko für schwerwiegende Blutungen oder CRNM-Blutungen bei mit Apixaban behandelten Probanden von 16,4% pro Jahr auf 33,1% pro Jahr und bei mit VKA behandelten Probanden von 26,1% pro Jahr auf 48,4% pro Jahr.
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